Gefahrgutübung am 17.09 2024:
Als Übungsszenario wurde ein fiktiver Gefahrgutaustritt (Ammoniak und Salzsäure) aus einem LKW am Rathausplatz angenommen, wobei das Rathaus noch mit Mitarbeitern besetzt war. Durch die sich bildenden Dämpfe war der ganze Rathausplatz und die Mitarbeiter im alten und neuen Rathaus gefährdet.
Zu Beginn wurde der Rettungsdienst mit einem Rettungswagen und Freiwillige Feuerwehr Bad Reichenhall mit ELW und einem Löschfahrzeug, so wie der zuständige Kreisbrandinspektor und Kreisbrandmeister zum Alarmstichwort „ABC 1 Erkundung“ alarmiert. Nach einer ersten Erkundung wurde das Alarmstichwort durch den Einsatzleiter auf „THL ABC/BIO Chemie + MANV 25“ erhöht, wodurch die Freiwillige Feuerwehr Bad Reichenhall mit allen Löschzügen, die Freiwillige Feuerwehr Piding, Bayerisch Gmain und Freilassing und die BRK Bereitschaften nachalarmiert wurden. Hierdurch waren über 140 Einsatzkräfte gleichzeitig im Einsatz.
Die Einsatzkräfte hatten den Auftrag, die Menschen aus dem Rathaus zu Retten, einen Dekontaminationsplatz zu errichten, das Gebiet weiträumig abzusperren und den Gefahrstoffaustritt zu stoppen. Als Übungsziel sollte insbesondere die Zusammenarbeit mit anderen Feuerwehren und dem BRK trainiert werden.
Größere Einsätze stellen die Einsatzkräfte immer vor besonderen Herausforderungen, insbesondere im Hinblick auf die Koordination.
Wir danken der Stadt Bad Reichenhall und der Brauerei Unser Bürgerbräu für die Bereitstellung der Übungsobjekte und Insbesondere der Freiwilligen Feuerwehr Piding, der Freiwilligen Feuerwehr Bayerisch Gmain, der Freiwilligen Feuerwehr Freilassing, dem BRK BGL und der Kreisbrandinspektion für die Teilnahme an der Übung.