Einsatzbericht: Am Dienstag-Morgen wurde zunächst die Hauptwache und der Löschzug Karlstein zu einem "BMA3"-Alarm angefordert. Beim Eintreffen am Objekt wurde von einer Mitarbeiterin ein Zimmerbrand im 2. OG mitgeteilt, eine Person sei schwer brandverletzt. In der Folge wurde die Alarmierung auf Stufe "B5" erhöht, damit wurde der Löschzug Marzoll und die Feuerwehren aus Bayerisch Gmain, Großgmain und Piding angefordert. Dazu der THW-Fachberater und umfangreiche Einheiten des BRK und deren Führungskräfte. Bei der ersten Erkundung wurde im 2. OG eine starke Verrauchung eines Flurbereiches festgestellt, einige Pflegekräfte waren bei der Evakuierung der Bewohner aus diesem Bereich. Das brennende Bett war durch Mitarbeiter bereits abgelöscht worden, der Bewohner hat dabei schwerste Brandverletzungen erlitten. Als erste Maßnahmen wurden die noch in den Zimmern befindlichen Personen durch mehrere Atemschutztrupps aus dem verrauchten Bereich gerettet und die Brandstelle nachkontrolliert. Parallel wurde der Flur mittels Überdrucklüfter vom Rauch befreit und der Transport des schwer verletzten Patienten zum Rettungshubschrauber unterstützt. Die auswärtigen Feuerwehrkräfte brauchten letztendlich nicht eingreifen und wurden nach kurzer Zeit aus dem Einsatz entlassen. Durch den beherzten Einsatz von mehreren Mitarbeitern des Heims konnte größerer Schaden verhindert werden, dies führte jedoch zur weiteren 8 leichtverletzten Personen mit Rauchgasvergiftungen, diese wurden zur Abklärung vom BRK in die Kreisklinik in der Nachbarschaft gebracht worden. Gesamt waren rund 100 Einsatzkräfte verschiedener Blaulichteinheiten im Einsatz, davon 46 Aktive der Reichenhaller Wehr mit 8 Fahrzeugen. |